Der gute Gott von Manhattan

von Ingeborg Bachmann

mit Texten von Liv Strömquist

Schauspiel mit Musik

 

Premiere: 27. November 2021

Landestheater Tübingen

 

REGIE Franziska Angerer

KOMPOSITION Arne Gieshoff

BÜHNE Valentina Pino Reyes

KOSTÜME Marlene Rösch, Valentina Pino Reyes

DRAMATURGIE Laura Guhl

REGIEASSISTENZ Magdalena Heffner

INSPIZIENZ Ralph Hönle

LICHT Holger Herzog

SOUFFLAGE Severine Rauch

FOTOS Martin Siegmund

 

Mit: Franziska Beyer / Insa Jebens / Rolf Kindermann / Jennifer

Kornprobst / Jonathan Peller / Stephan Weber  / sowie den Schafen Pontus und Invictus

 

Liebe ist bei Ingeborg Bachmann gelebter Widerstand. Mit ihrer poetischen wie bildmächtigen Sprache entwirft die österreichische Schriftstellerin die Utopie einer Liebe als systemsprengender Kraft. Ihr ursprünglich als Hörspiel konzipierter Text fragt nach den Möglichkeiten tatsächlicher Begegnung in einer auf Nützlichkeit ausgerichteten Welt.

Diese Inszenierung verflicht den Hörspiel-Text mit den humorvollen Comic-Essays von Liv Stroemquist, die sich mit der Unmöglichkeit der Liebe in unserer patriarchalen und auf Nützlichkeit ausgerichteten Gesellschaft befasst. Die musikalischen Eichhörnchen-Passagen bilden einen eher anarchischen Kontrapunkt zur Bachmannschen Suche nach einer neuen Sprache der Liebe und eröffnen poetische Zwischenräume. Zuletzt dann ein neuer Versuch des „In Beziehung Tretens“ - mit den Schafen Pontus und Invictus und der restlichen „Menschenherde". 

"Eine feine, ideenreiche, ästhetisch gelungene Inszenierung von Ingeborg Bachmanns Hörspiel."

Schwäbisches Tagblatt, Peter Ertle

Videomitschnitt gerne auf Anfrage